Eur Ing Marie-Luise Schaller

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NEWS

GrDF-bioGNV

Hier finden Sie interessante Neuigkeiten aus dem Energiesektor in Deutschland, Frankreich und der Welt.

 


26.01.2015

Veranstaltungen in Deutschland und Frankreich

im Bereich Erneuerbare Energien:

http://newenergy.mlschaller.com/veranstaltungen-2015/

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25.01.2015

Strompreisreport

Interessantes Datenmaterial über die Strompreisentwicklung und -zusammensetzung liefert der Strompreisreport …

http://newenergy.mlschaller.com/strom-report-e…er-strompreise/

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20.11.2014

Gesetz zur Gebietsreform in Frankreich verabschiedet:
Reduzierung auf 13 Regionen ab 2016

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die französische Nationalversammlung im Rahmen des Gesetzes zur Territorialreform die neue Frankreichkarte verabschiedet. Anstelle von bisher 22 Regionen wird es ab 2016 nur noch 13 Regionen geben.
@scoopit: http://sco.lt/9BHKAD ..


 

28.08.2014

Frankreich: Gute Exportperspektiven

Die deutsche Biogasbranche hat starke Einbußen hinnehmen müssen. Gleichzeitig nimmt Frankreich Fahrt auf, um die Energiewende zum grünen Konjunkturmotor zu nutzen. Die französische Politik stellt die Weichen, welche Chancen bieten sich deutschen Unternehmen, auf den Zug aufzuspringen?

Der Artikel aus dem Biogasjournal erlaubt einen Einblick in die aktuelle Entwicklung jenseits des Rheins.

http://www.mlschaller.com/mediapool/141/1415800/data/2014-07-28_Export-Frankreich_MLS.pdf

Transwende

 

  1. Juli 2014 – Paris

Frankreich: Grüner Aufschwung mit der Energiewende

Das Gesetzesprojekt für die Energiewende, von der zuständigen Ministerin Royal  nun « Gesetz für das Programm der Energiewende für grünes Wachstum » getauft, wurde heute dem Ministerrat vorgestellt. Tat- und Lösungsorientiert, ruft es zu lebendiger Mobilisierung aller nationalen Kräfte von Bürgern, Unternehmen, Gebietskörperschaften und staatlichen Organen auf.

Mit dem grünen Wachstum sollen 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, neue Technologien verwertet , die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessert und neue Märkte in den Bereichen Erneuerbare Energien, umweltfreundlicher Transport und Energieeffizienz erschlossen werden.

Die Rahmenvorgaben des Programms lauten u. a. :

 

  1. Reduktion der Treibhausgasemissionen als Beitrag zum europäischen Ziel, diese bis 2030 und 40% der Emissionen von 1990 zu senken und sie darüber hinaus bis 2050 auf ein Viertel zu verringern;
  2. Verringerung des Einsatzes fossiler Energieträger bis 2030 um 30%;
  3. Begrenzung des Anteils der Kernenergie auf 50 % der Energieerzeugung in 2025;
  4. Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien bis 2030 auf 32% (von 13,7% in 2012);
    40 % der Stromerzeugung, 38% des Wärmeendenergiebedarfs und 15% der eingesetzten Kraftstoffe;
  5. Reduktion des Endenergiebedarfs bis 2050

 

Neben den Klimaschutzzielen ist die Senkung der steigenden Energiekosten ist wichtiges Leitthema. Das will man sich insgesamt 10 Mrd. € in 3 Jahren kosten lassen.

Die Heizkosten der Haushalte soll durch eine energetische Sanierung von 20 Mio. Wohnungen gesenkt werden. Angestrebt wird, jährlich 500.000 Wohnungen zu fördern, dabei setzt man auf Steuersenkungen (30% der Kosten sollen bei den Steuern der Eigentümer absetzbar sein). Dies soll der schwächelnden Baubranche zum Aufschwung verhelfen.

Im Rahmen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft soll ein Fond in Höhe von1,5 Mrd. € für die Förderung von 20 Abfallfreien Städten oder Verbandsgemeinden bereitgestellt werden.

Neben der Weiterentwicklung von Windenergie, Photovoltaik und Meeresenergie soll ein Projektaufruf für 1.500 Biogasanlagen erfolgen.

Von jetzt bis 2017 soll BPIFrance jährlich Kredite in Höhe von insgesamt 800 Mio. € an KMU ausgeben, die erneuerbare Energien weiterentwickeln. Für die Industrie sollen „grüne Kredite“ in Höhe von 340 Mio. € zur Verfügung gestellt werden, die sich im Bereich Energieeffizienz engagieren.

Zur vermehrten Förderung der Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern (Holz, Biogas, Abfälle, …) soll der Fond « Chaleur » bei der Energieagentur für 3 Jahre verdoppelt werden.

Am Vortag hatte die Ministerin bereits zu den Unternehmen der Erneuerbaren Energienbranche gesprochen und Zustimmung für ihre Vorstellung von zusätzlichen Fördermaßnahmen für die Branche erhalten:

Zum Umstieg auf saubere Transportmittel wird die öffentliche Hand nicht nur auf Elektrobetriebene Fahrzeuge setzen, sondern auch u. a. auf die Kraftstoffe aus der Biogasverwertung.

Im Bereich PV soll die nächste Ausschreibung zur Installation von großen und mittleren Leistungsklassen erfolgen, ein Lastenheft für die Projekte mit Energiespeicherung in den Überseegebieten entwickelt werden.

Als weitere Maßnahmen werden administrative Vereinfachungen in Aussicht gestellt wie

 

  • die versuchsweise Einrichtung einer Genehmigungsbündelung für Windkraft- und Biogasanlagen in ganz Frankreich,
  • ein Mustereinspeisevertrag für Windkraftanlagen und
  • Verkürzungen der Fisten im « Einspruchsverfahren » für Offshore Windkraftanlagen)
  • abfallrechtliche Maßnahmen, um die Verwertung von Verpackungsmaterialien zu ermöglichen und
  • mehrere konzertierte Aktionen zur Förderung der Windkraft (z. B. Offshore : Festsetzung neuer Anlagenstandorte)

 

 

Am 01.10.2014 geht das Gesetz in die nächste Runde, wenn es in der Nationalversammlung diskutiert werden wird. Die Branchenvertreter sehen aber sicher schon jetzt hoffnungsvollen grünen Zeiten entgegen. Dank konkreter Maßnahmen und Finanzierungshilfen könnte wirklich eine Wende in der wirtschaftlichen Entwicklung Frankreichs eingeleitet werden.

 

 

  1. April 2014 – Paris

 

Die Energiewende – eine der Prioritäten des neuen französischen Premiers 

„Zu viel Leid, nicht genug Hoffnung, so ist die Situation Frankreichs“, damit holte der frisch gebackene Premierminister Manuel Valls seine Landsleute in seiner gestrigen Rede vor der Nationalversammlung zunächst äußerst emotional ab.

In der Darstellung seiner Prämissen führte Manuel Valls aus, dass er  – neben Maßnahmen zur Stärkung der ärmeren Bevölkerungsschichten sowie zur Entlastung des Unternehmertums, im schulischen Bereich und zur Straffung des territorialen Verwaltungsapparats  –  die Energiewende entschieden vorantreiben will.

Angesichts der weltweiten Herausforderungen des Klimawandels verfolge er eine CO2-Senkungs-Strategie. Er bestätigte die Zielsetzung, dass Frankreich den Einsatz fossiler Energieträger um 30% und die Treibhausgasemissionen um 40% senken werde. Gleichzeitig will er die Vorgabe des Präsidenten erfüllen, bis 2025 nur noch 50% des französischen Stroms in Kernkraftwerken zu gewinnen.

Die Energiewende stellt für ihn eine ausgezeichnete Gelegenheit für den wirtschaftlichen Aufschwung dar. Er beabsichtigt, das Gesetz zur Energiewende noch vor dem Sommer vorzustellen. Dadurch will er das Außenhandelsdefizit senken, die Kaufkraft dank Einsparungen in den Energiekosten stärken und den vielversprechenden Arbeitsmarkt z. B. im Baugewerbe wieder ankurbeln. Gleichzeitig wird er damit die immer dringenderen Forderungen nach einer Klimapolitik und CO2-Senkung erfüllen, zumal Paris 2015 Gastgeber der UN Klimakonferenz sein wird.

Damit dürfen die Branchenvertreter, die sich jenseits und diesseits des Rheins mit erneuerbaren Energien und Ressourceneffizienz beschäftigen, wohl wieder guter Hoffnung sein – möge dem französischen Energiewendegesetz also keine schwere Geburt beschieden sein.

 

 

  1. Februar 2014 – Paris

 Seminar zu Biogas in Deutschland und Frankreich

Das Deutsch-französische Büro für erneuerbare Energien (DFBEE) organisiert seine erste Biogas-Veranstaltung in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Paris:


Biogas in Deutschland und Frankreich: Rahmenbedingungen, Potentiale und Herausforderungen.

Quelle / weiter unter : http://enr-ee.com/de/news/news-storage/termine/artikel/150/seminar-zu-biogas-in-deutschland-und-frankreich/

 

 

 

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